Bonbonbaum

Betrieb in der evangelischen Kita Engelbostel normalisiert sich

Am Bonbonbaum gab es Geschenke für die Kinder der Kita Engelbostel.

„Ein Bonbonbaum hat uns in unserer Martinskita trotz Abstand wieder einmal miteinander ins Gespräch gebracht“, erzählt Leiterin Frauke Kiel. Kurz vor Himmelfahrt hatten die Erzieherinnen die Kinder und Familien bei bestem Wetter auf das Kirchengelände eingeladen, um am besagten Baum sich eine Überraschung abzuholen. Bislang seien alle immer nach einem kurzen Gespräch am KiTa-Zaun wieder gegangen, doch nun hätten alle die Abstandregeln so verinnerlicht, dass ein längerer Austausch stattfinden konnte. In die gepackten Bonbons hatten die Erzieherinnen unter anderem das „Lied vom Händewaschen“ gesteckt.

„Rund um den bunten Baum radelten die Kinder, Eltern kamen ins Gespräch, und es war eine sehr angenehme lockere Atmosphäre“, berichtet Kiel und bringt es auf den Punkt: „Allen taten das Wiedersehen und der Austausch sehr gut.“ Vereinzelt haben auch Kinder am Zaun gestanden und immer wieder gefragt: „Wann können wir wieder rein“.

Nach und nach könne dieser Wunsch nun immer mehr erfüllt werden, berichtet die Pädagogin: „Zuerst gab es nur Notgruppen, seit dem 2. Juni können wir wieder drei Kleingruppen anbieten, eine davon am Nachmittag, wobei den Engelbostelern das riesige Außengelände mit zwei abgesperrten Arealen, die im Wechsel bespielt werden, zu Gute kommt.“ Auch für die Krippenkinder sei es nun wieder losgegangen, berichtet die Kitaleiterin. Es gäbe aber weiterhin auch Eltern, die es ihren Kindern ermöglichen, zu Hause zu bleiben.

„Die Kinder haben übrigens in der Zeit zu Hause vieles erlebt, beobachtet und übernommen“, freuen sich die Erzieherinnen denn doch: Manche könnten nun Zahlen und Buchstaben schreiben und hätten sich mit der Weltkarte beschäftigt. „Neuerdings spielen sie gern Büro und können alle ein neues englisches Wort, nämlich Homeoffice.“

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