Engelbosteler Weihnachtskollekte ist investiert

Evangelische Kirchengemeinde im polnischen Ilawa, dem ehemaligen Deutsch Eylau, baut Kirche

Im letzten Sommer hatte die Familie Frehrking Pastor Krzysztof Kopacz in Polen kennengelernt.

„Unsere Weihnachtskollekte ist angekommen und in Baumaterial investiert worden“, freut sich Christian Frehrking. Der Kirchenvorstandsvorsitzende der Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg hatte im letzten Jahr mit seiner Familie das frühere Deutsch Eylau im heutigen Polen besucht und dort die evangelisch–methodistische Kirchengemeinde kennengelernt; sie ist eine der kleinen Kirchen innerhalb der nur 3 % der Gesamtbevölkerung ausmachenden evangelischen Kirchengemeinschaft in Polen.

„Der engagierte Dienst von Pastor Krzysztof  Kopacz hat uns sehr beeindruckt“, erinnert sich Frehrking und erzählt von den drei kleinen Gemeinden mit insgesamt 250 aktiven Mitgliedern, zu denen in der Urlaubszeit viele Touristen hinzukommen. Der Geistliche leiste dort seine erfolgreiche Aufbauarbeit unter schwierigen Bedingungen: Weil es keine eigenen Räume gäbe und es nicht immer klappe mit der Gastfreundschaft, müsse die Gemeinde sich häufig in einem Restaurant treffen statt in der benachbarten katholischen Kirche.

„Den Bau eines modernen Gemeindezentrums mit einer Kapelle sowie Gruppenräumen  wollten wir als Kirchengemeinde darum gern unterstützen“, sagt Frehrking, der die anderen Kirchenvorstandsmitglieder davon überzeugen konnte, am Heiligen Abend 2019 die Weihnachtsgemeinde dafür um eine Kollekte zu bitten. Insgesamt seien dabei knapp 1500 Euro zusammen gekommen, die in Polen inzwischen in neue Baumaterialien investiert worden seien.

„Wir haben Zement, Stürze, Hohlblöcke, Kleber und Stahl davon gekauft“, berichtet Pastor Kopacz im Gemeindebrief der Martinskirchengemeinde und schreibt: „Ich danke euch von Herzen für eure Unterstützung und bitte darum, dass ihr weiter von unserem Projekt erzählt und für uns betet.“

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