Gottesdienst ja, Konzerte nein

Martinskirche Engelbostel im Lockdown weiter offen

In der Martinskirche ist auf vierzig weit verstreuten Sitzplätzen Raum für Gottesdienstteilnehmende.

„Auch im Lockdown feiern wir in der Martinskirche weiterhin jeden Sonntag Präsenzgottesdienste“, sagt Pastor Rainer Müller-Jödicke. Lediglich am Heiligen Abend hatte der Kirchenvorstand der Martinskirchengemeinde Engelbostel-Schulenburg die gewöhnliche Gottesdienstform abgesagt und die Kirchentüren nur für das stille Gebet geöffnet.

„In unserer riesigen Kirche mit den sonst siebenhundert Plätzen können wir unten vierzig weit verteilte Plätze für Einzelpersonen oder Paare anbieten, wovon sonntags zur Zeit etwa dreißig Gottesdienstbesuchende Gebrauch machen“, berichtet der Theologe. Die Teilnehmenden könnten sich auf der Homepage www.martinskirchengemeinde.de oder unter der Telefonnummer 0511-741174 im Kirchenbüro anmelden. „Auch für größere Trauerfeiern von Kirchenmitgliedern ziehen wir unsere Kirche der kleinen Friedhofskapelle vor“, sagt Müller-Jödicke.

Allerdings musste der Pastor die vor langer Zeit für Februar terminierten Konzerte verschieben: „Das für kommenden Sonntag, 7. Februar, geplante Konzert mit dem Norddeutschen Blechbläser Collegium soll im nächsten Winter stattfinden.“ Auch das Ensemble filum wollte nach Engelbostel kommen und im Rahmen der Reihe „Voll auf die zwölf“ am 12. Februar ein Konzert mit klassischer Musik gestalten. „Da sich in Ostfriesland die Uhren andersrum drehen, drehe ich das Datum einfach um“, schmunzelt Müller-Jödicke, der die Künstler nun für den 21. Mai eingeladen hat: An dem Freitagabend werde so das Jubiläumswochenende der Kirchengemeinde eröffnet, denn die Gemeinde will am Pfingstwochenende ihren 825. Kirchengeburtstag feiern.

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