Idas Malwettbewerb

Emily, Felix und Lionel haben gewonnen

Die sechsjährige Ida Frehrking und Pastor Rainer Müller-Jödicke freuen sich über die Siegerbilder von Idas Malwettbewerb.

„Emily, Felix und Lionel haben meinen Malwettbewerb gewonnen“, freut sich Ida Frehrking. Die Sechsjährige hatte die Kinder in Engelbostel und Schulenburg dazu aufgerufen, Kirchenbilder für die Senioren der Martinskirchengemeinde zu malen. „Die alten Leute sind doch gerade alle traurig, weil sie nicht raus dürfen und keinen Besuch bekommen“, wusste die Erstklässlerin und hatte eine Idee: „Wir Kinder können ihnen eine Freude machen und ein Bild für sie malen“, schlug die Erstklässlerin vor.

Ida hatte auch das Motiv festgelegt: „Weil unsere Kirche so ein schönes Glaubenszeichen ist, sollen alle die Martinskirche malen – von außen oder innen“, beschrieb sie Ende März ihre Erwartungen. Denn die Kirche sei auch für sie der Ort, wo sie an Gott denke und ihm ihre Sorgen erzähle.

„Ich freue mich über alle Bilder, die ich in meinem Postkasten gefunden habe“, schwärmt Pastor Rainer Müller-Jödicke, der Kopien sämtlicher Kunstwerke mittlerweile an den Besuchsdienst weitergereicht hat. Die Ehrenamtlichen werden die Bilder nun ihrerseits dem Geburtstagsgruß beifügen, den sie statt eines Besuches in die Postkästen der Überachtzigjährigen verteilen.

Den drei Siegern hat der Geistliche mittlerweile – mit gebotenem Abstand – die Preise überreicht. Die Zweitklässlerin Emily Wagner aus Schulenburg freut sich über eine Kinderbibel. Sie hatte ein farbenfrohes Bild von der Kirche getuscht: „Wichtiger als der Gewinn ist mir, dass ich mit dem Bild anderen eine Freude machen kann“, hielt die Gewinnerin fest. Ihr Nachbar und Mitschüler Felix Kuhlmann hat sich durch eine bunte Keksdose inspirieren lassen: „Wie die Köllner ihren Dom mit bunten Vierecken malen, das kann ich mit meiner Martinskirche auch“, sagte der Siebenjährige. Lionel Tippe hingegen malte nicht nur die Kirche, vielmehr setzte der Sechstklässler auch noch gebastelte Fische dazu, auf die er unter anderem die mitmachenden Stichworte „Hoffnung“, „Mut“ und „Zuversicht“ schrieb. Die beiden Jungs freuen sich auf eine Turmbesteigung mit dem Pastor bzw. über reservierte Plätze beim nächsten Krippenspiel für die Familie.

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